Islas Ballestas – das kleine Galapagos

Ausflug zu den Islas Ballestas
Heute machte ich einen von Peru Hop angebotenen Bootsausflug zu den Ballestas Inseln mit, der sein Geld (15 USD) auf jeden Fall wert war. Um 8 Uhr Früh ging es vom Meeting Point vor dem Hotel Freyles zunächst zum Hafen, wo wir auf mehrere kleine Boote aufgeteilt und mit roten Schwimmwesten versorgt wurden.
Fischerboote in der Bucht von Paracas
Zwischen zahlreichen Fischerbooten, die um diese Tageszeit in der Bucht vor Anker lagen, manövrierte uns der Kapitän hinaus in den freien Ozean und zum ersten Stopp, der sogenannten „Candelaria“, einer Geoglyphe auf einem kahlen Sandhügel am Ende der Halbinsel Paracas, deren Herkunft und Bedeutung bis heute nicht genau geklärt ist.
La Candelaria
Etwas später erreichten wir felsigere Formationen und sichteten bereits die ersten Pinguine. Das Meer hier draußen war recht stürmisch und stellenweise kam ich mir vor wie auf der Achterbahn…
Ich war froh, dass ich in meinem Hotel gut und ausgiebig gefrühstückt hatte, sonst wäre ich sicher seekrank geworden.
Islas Ballestas
Die Ballestas Inseln (der Name leitet sich aufgrund der bogenförmigen Anordnung der Inseln vom spanischen Begriff für Armbrust ab) im Nationalpark von Paracas sind für ihren Tierreichtum, aber auch für die Guano-Produktion bekannt.
So gibt es in den Gewässern um die unbewohnten Felseninseln ca. 180 Fischarten, Delfine, Seelöwen, Robben, Pinguine und verschiedenste Vogelarten, insbesondere Kormorane, und alle diese Tierarten konnten wir vom Boot aus (das Betreten der Inseln ist aus ökologischen Gründen verboten) ausgiebig beobachten.
Reserva Nacional Islas Ballestas
Unser Guide, Sara, gab uns viele interessante Informationen über das Leben der Tiere, insbesondere über die in haremartigen Familienverbänden lebenden Seelöwen und die Bedeutung des Guano für die peruanische Wirtschaft.
Die Rückfahrt verlief ebenfalls sehr stürmisch und wir bekamen mehrmals unfreiwillig mehrmals eine kalte Dusche ab. 
Abendessen im Restaurant Paracas
Zurück in Paracas verbrachte ich den restlichen Tag damit spazieren zu gehen, am Strand in der Sonne zu liegen, auf der Uferpromenade im Café Paracas Espresso zu trinken, und als Krönung dieses tollen Tages leistete ich mir ein gutes Abendessen im Restaurant Paracas und sah dabei der untergehenden Sonne zu, denn von diesem Lokal, das sich im 4. Stock eines Gebäudes befindet, hat man die unbestritten beste Aussicht auf die Lagune mit ihren Fischerbooten und die sie umgebenden Berge.
Sonnenuntergang am Strand von Paracas

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